Termine 2023
November/Dezember 2020:
Obstbaumpflanzaktion:
Natürlich sind inzwischen alle Äpfel und Birnen aus unserem Obstbaumlehrpfad verkauft und das eingenommene Geld konnte sinnvoll in neue Bäume angelegt werden. So konnten alle Lücken mit neuen “alten” Sorten gefüllt werden und unsere Sammlung ist wieder komplett!
Wir hoffen, im Frühjahr die Beschreibungen auf den Schildern an den Bäumen aktualisieren zu können. Hierzu ist nicht nur Engagement, sondern auch noch etwas Geld erforderlich. Wir sind zuversichtlich!

Foto: Stadt Münster
Der Vorstand der Kleingartenanlage „Erdenglück“ an der Dingstiege nimmt insgesamt 60 von der Stadt Münster gespendete Bäume entgegen.
Außerdem konnten in unseren Kleingärten insgesamt 58 neue Obstbäume und 2 Laubbäume gepflanzt werden, die von der Stadt Münster gestiftet wurden.
Die Gärtnerinnen und Gärtner konnten im Vorfeld zwischen verschiedenen Apfel- und Birnensorten für ihre Parzellen wählen. Obstbäume sind ökologisch wertvoll. Sie bieten Lebensraum für Insekten und Vögel und sind mit ihrer Blätterfülle gute, klimarelevante CO2-Speicher. Neben all den positiven Effekten für die Natur gibt es für die Kleingärtner noch einen ganz handfesten Pluspunkt: Sie dürfen sich auf eine leckere Ernte freuen. Für die Gemeinschaftsflächen in den Kleingartenanlagen standen darüber hinaus heimische hochstämmige Laubbäume wie Ahorn, Linde und Robinie zur Auswahl.
Münsters Kleingärten sind ein wichtiger Bestandteil des Stadtgrüns. Mit der Obstbaum-Aktion “900 Obstbäume für Münsters Kleingärten” unterstützt die Stadt das wichtige Engagement der Gärtnerinnen und Gärtner für eine ökologische Stadtentwicklung.
September/Oktober 2020:
Kostprobe in der Obstbaumallee:
Nun sind die Äpfel und Birnen in unserem Obstbaumlehrpfad, alles sogenannte “Alte Sorten”, reif und fast alle gepflückt. Prinz Albrecht, Idared, Winterambur, Gräfin von Paris und viele Sorten mehr können
jeweils samstags ab 11:00 Uhr probiert werden.
Oder Sie nehmen das Obst einfach für 1,50 € pro Kilogramm mit nach Hause; natürlich nur so lange der Vorrat reicht!
August/September 2020:
Schönes Ernteergebnis:

Fleischtomate “Olena Ukrainian” auf der Waage: 1.100 g

Tomate “Olena Ukrainian” im Gewächshaus
Dieses Prachtexemplar ist die „Olena Ukrainian“. Dabei handelt es sich um eine flachrunde, rosafarbene Stabtomate, fruchtig im Geschmack mit wenig Säureanteil. Man kann sie schon früh und lang anhaltend ernten. Sie ist für Gewächshaus und geschütztes Freiland geeignet. Das Fruchtgewicht wird in der Regel mit ca. 250 – 300 g angeben. Nur dieses Exemplar hat ein Gewicht von 1.100 g erreicht.
Diese „Olena Ukrainian“ wurde von einem Gartenfreund in der KGV Erdenglück ausgesät und herangezogen.
Igelfamilie im Gewächshaus:

Igelfamilie in einem Gewächshaus des KGV Erdenglück
Ein freudiges Ereignis meldete eine Gartenfreundin des KGV Erdenglück. In ihrem Gewächshaus kamen zwei kleine Igel zur Welt. Wir wünschen der jungen Igelmutter viel Erfolg bei der Aufzucht.
Siehe auch: Naturschutz im Kleingarten
April/Mai 2020:
Tipp des Monats:
KRÄUTERWISSEN: Neun-Kräuter-Suppe von Birgit Kramps
Apfelblüte im Obstbaumlehrpfad
Ein wichtiges Ereignis im April ist die Apfelbaumblüte in unserem Obstbaumlehrpfad.
Für Klimaforscher ist die Apfelbaumblüte ein wichtiges Indiz für den Frühlingsbeginn. Wenn die Hälfte aller Blüten am Baum geöffnet ist, sprechen sie vom Beginn des Vollfrühlings. Nach Angaben der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse hätte dieser Termin in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts noch Mitte Mai gelegen. Mittlerweile beginnt die Apfelblüte immer früher.
Im Alten Land, der bekannten Apfelregion an der Unterelbe, startete die Apfelblüte 2019 bereits im März. Nach durchschnittlich zwei Wochen verlieren Apfelbäume ihre Blütenpracht wieder.
Apfelblüten von denen anderer Obstbäume zu unterscheiden, ist nicht immer ganz einfach. Zunächst einmal blüht der Apfelbaum als letztes, ist also im Vergleich zu Kirsche und Co. relativ spät dran. Auffällig ist zudem die Farbgebung der Blüte. Nur der Apfelbaum schmückt sich in zartem weiß-rosa. Auch ein Blick auf die Staubgefäße hilft weiter. Während sie bei der Birne zum Beispiel rot sind, leuchten sie beim Apfel gelb. Nicht zuletzt geben die fast rechtwinklig am Stamm ansetzenden Zweige sowie die nur leichten Furchen der relativ dunklen Rinde Auskunft.